Zadar in Kroatien

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Zadar eine Schatzkammer archäologischer Schätze

Zadar eine Schatzkammer archäologischer Schätze
Zadar eine Schatzkammer archäologischer Schätze Ein Spaziergang durch die polierten Steinstraßen ist wie ein Spaziergang durch die Geschichte

Zadar ist eine Stadt mit 3000 jähriger Geschichte und mit einem hervorragenden Kulturerbe. Die Besonderheit der Stadt sind vor allem die historischen Denkmäler und das Kulturerbe. Ein Spaziergang durch die polierten Steinstraßen ist wie ein Spaziergang durch die Geschichte. Als eine Denkmalstadt von historischen Mauern umgeben ist Zadar eine Schatzkammer der archäologischen Schätze aus der Antike, des Mittelalters und der Renaissance, aber auch modernen Architekturwerken wie die erste Meeresorgel der Welt.

Die Meeresorgel gilt als besondere Sehenswürdigkeit, die bei Wellengang ihre Klänge erzeugt. Sie wurde 2005 erbaut und ein Jahr später wurde der Architekt Nikola Bašić dafür mit einem europäischen Preis ausgezeichnet.

  • Markt Zadar
  • Franziskanerkloster
  • Landtor Zadar
  • Archäologisches Museum
  • St.-Donatius-Kirche

Einer der malerischsten Märkte Dalmatiens!
Der Markt in Zadar ist im ganzen Land bekannt. Angeboten wird Obst und Gemüse bester Qualität, das in der fruchtbaren Ebene um die Stadt angebaut wird. Probieren Sie die Spezialitäten der Region, hausgepresstes Olivenöl, auf Schnüren aufgezogene Feigen, Landschinken und die verschiedenen Käsesorten der Gegend, z.B. den Käse von der Insel Pag. An der nordöstlichen Seite des Markts können Sie unweit des kleinen Sv. Rok Tors die Reste der mittelalterlichen Mauer sehen, die aus derselben Zeit wie der Turm des Kapitäns stammt.

In dem Kloster befindet sich die älteste gotische Kirche Dalmatiens und eine bemerkenswerte Sammmlung religiöser Kunst.
In dem Franziskanerkloster befindet sich die älteste gotische Kirche Dalmatiens. Hinter einer strengen Fassade verbergen sich barocke Altare und ein schönes gotisches Chorgestühl (1394). Man besucht die Kirche jedoch vor allem wegen der Sammlungen religiöser Kunst und der mit Holzschnitzereien reich verzierten Sakristei. Zu den Höhepunkten der Besichtigung gehören ein bemaltes romanisch-byzantinisches Kruzifix aus dem 12. Jh. und ein Polyptychon von Ivan Petrov (1450), Ikonen und Gemälde sowie kostbare illuminierte Manuskripte (13. und 14. Jh.).

Imposantes Steintor, das im 16. Jh. von den Venezianern errichtet wurde.
Das von dem Venezianer Michele Sanmicheli (1543) entworfene Tor besteht aus vier Säulen und drei Toren: In der Mitte befindet sich ein breites Tor für Gespanne und an den Seiten zwei kleinere Tore für Fußgänger. Der Zentralbogen ist mit einer Statue des heiligen Chysogonus, dem Schutzpatron der Stadt, auf einem geflügelten venezianischen Löwen geschmückt. Das Tor wurde errichtet, als die Venezianer beschlossen, die Verteidigungsanlagen am Stadtrand zu verstärken, um sich gegen einen eventuellen Angriff der Türken zu schützen.

Archäologisches Museum Zadar
Vor der Ankunft der Römer war Zadar eine liburnische Stadt (illyrischer Stamm aus Norddalmatien). Bei Ausgrabungen in Zadar und der Umgebung wurden zahlreiche Reste beider Zivilisationen gefunden. Diese Funde und einige Objekte frühchristlicher Kunst werden in diesem Museum ausgestellt. Sehenswert sind die römischen Grabstelen, die Stele des Fischers (3. Jh.) und die schöne steinerne Chorschranke aus der St. Dominikuskirche mit Darstellungen aus dem Evangelium (eine bemerkenswerte Flucht aus Ägypten).

Die herrliche Kirche aus dem 9. Jh. gehört zu den berühmtesten Denkmälern Kroatiens und ist die Hauptsehenswürdigkeit von Zadar.
Diese prachtvolle Kirche aus dem frühen 9. Jh. war zunächst der heiligen Dreifaltigkeit geweiht. Später wurde sie nach dem Bischof Donatus (8.-9. Jh.) umbenannt, der die Reliquien der heiligen Anastasia, einer der Schutzheiligen der Stadt, nach Zadar brachte. Ihr Stil und runder Grundriss vereinen Elemente der ersten karolingischen Kirchen mit Merkmalen byzantinischer Heiligtümer. Von außen besticht die Basilika durch ihre hohe und kompakte Gestalt. Das wunderschön ausgestaltete Innere bildet ein perfektes Rund. Wie bei den Außenmauern wurde auch im Inneren für die Grundmauern antikes Baumaterial verwendet.

  • Volksplatz Zadar
  • Museum religiöser Kunst
  • St.-Simeon-Kirche Zadar
  • Platz der fünf Brunnen Zadar

Belebter Platz mit zahlreichen Café-Terrassen und gut erhaltenen alten Gebäuden.
Der Volksplatz ist der einzige Platz in Zadar, dessen alte Bauwerke komplett erhalten sind. An der Westseite sieht man das Gebäude der Stadtwache (1562) und gegenüber die Stadtloggia, die früher als Gerichtshof diente. An der Nordseite liegt das Rathaus im Stil der Neorenaissance. Unweit davon befindet sich der Ghirardini-Palast, ein hoher romanischer Bau, der an seinem Balkon im Stil der Gotik und Renaissance (15. Jh.) erkennbar ist. Auf dem Platz gibt es zahlreiche nette Café-Terrassen (hinter dem Café Lovre findet man die Überreste einer Kirche aus dem 11. Jh.).

Das Museum gehört mit den kostbarsten Werken der religiösen Kunst aus Zadar zu den schönsten Museen Kroatiens.
Die Kunstschätze wurden von den Benediktinern gesammelt und in chronologischer Reihenfolge präsentiert. Die Beharrlichkeit und der Scharfblick, mit dem sie die kostbaren Sammlungen über Jahrhunderte hinweg erhalten haben, sind zu bewundern. Ausgestellt werden das älteste Objekt des Museums, das kleine Kreuz von Cika (Palästina, 7.-8. Jh.), mittelalterliche Reliquien (des hl. Jakob und hl. Isidor), Ikonen, bunt bemalte Holzstatuen und das Polyptychon von Vittore Carpaccio (15. Jh.) aus der Kathedrale.

Der aus Gold und Silber gearbeitete Reliquienschrein des heiligen Simeon aus dem 14. Jh. ist unbedingt sehenswert.
Diese Kirche mit einer Barockfassade aus dem 17. Jh. wurde auf dem Standort einer frühchristlichen Basilika aus dem 5. Jh. erbaut und 1570 dem heiligen Simeon geweiht, als dessen Reliquienschrein dorthin überführt wurde. Der beeindruckende Sarkophag wurde 1377 von Elisabeth von Bosnien, Königin von Ungarn und Kroatien, in Auftrag gegeben. Der damals in Zadar ansässige mailändische Goldschmied Francesco benötigte für die Fertigung dieses Kunstwerkes und den Überzug des Zedernholzes innen und außen 250 kg Silber und viel Blattgold.

Hübscher Platz mit fünf Brunnen. Dieser Platz verdankt seinen Namen den in seiner Mitte in einer perfekten Linie angelegten fünf Brunnen, die bis zum Ende des 19. Jh.s mit dem Wasser einer Zisterne gespeist wurden, die im 16. Jh. anstelle der alten Wassergräben errichtet wurde. Ganz in der Nähe befindet sich der fünfeckige Turm der Stadtwache. Das in die Überreste der zinnenbwehrten Stadtmauer (13. Jh.) integrierte Bauwerk ist der einzige heute noch erhaltene Teil der mittelalterlichen Befestigungsanlagen. Direkt gegenüber befinden sich die Zitadelle und der 1890 eröffnete Stadtpark, der älteste öffentliche Park des Landes.

Mehr Informationen finden Sie auf der Seite http://www.zadar.hr/

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